Der heute 35-jährige Uwe M. hat seinen Tiefpunkt überwunden. Schon als Kind kam er mit allen gut zurecht, war extravertiert und erfolgsverwöhnt. Dorch irgendwann geriet der Drive, den er im Job hatte, ins Stocken. Er war vor zwei Jahren vom Verkäufer zum Vertriebs ...

17.12.2007

Ein Leiden macht Karriere - Mit Gratis-Selbst-Test „Sind Sie Burn-out-gefährdet?“

Der heute 35-jährige Uwe M. hat seinen Tiefpunkt überwunden. Schon als Kind kam er mit allen gut zurecht, war extravertiert und erfolgsverwöhnt. Dorch irgendwann geriet der Drive, den er im Job hatte, ins Stocken. Er war vor zwei Jahren vom Verkäufer zum Vertriebsleiter aufgestiegen und hatte über ein Jahr maßgeblich am Aufbau des Vertriebes in Süddeutschland gearbeitet. Ein 12-Stunden-Tag und häufige Reisen waren zur Normalität geworden. Sein Telefon ging pausenlos, die Zahl der täglich zu bearbeitenden E-Mails lag bei über 80. Das Einschlafen gelang meist nur durch den vorherigen Genuss von Alkohol. Nach fünf Stunden war es dann mit dem Schlaf schon wieder vorbei. Er wirkte nach außen müde, matt und abgeschlagen und nach innen fühlte er sich unruhig, nervös und angespannt. Als seine Partnerin ihn wiederholt warnend darauf hinwies, sein Job fresse ihn auf, reagierte er agressiv. „Ich werde das schon schaffen“, war eine seiner Durchhaltparolen. Schon länger hatte er ihr nicht mehr richtig zugehört, sich schnell angegriffen gefühlt, wenn er endlich zu Hause war. Doch gerade kurz bevor die ersten Vertriebserfolge sich zeigten, brach er zusammen.

Der Preis ist hoch

Erst nach diesem Zusammenbruch ließ er sich vom Arzt sagen, daß er sich gleich mehrfach überforderte: In den Bereichen Arbeit, Beziehung und Körper. Er wurde natürlich krankgeschrieben und sollte erst einmal wieder lernen regenerativ zu schlafen. In der Rehabilitationsklinik lernte er im Coaching-Gespräch auch, wieder auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Er, der immer unter Strom stand, immer unter Menschen und für alle seine Mitarbeiter und Vertriebspartner jederzeit da war, er entdeckte die Vorzüge des gezielten Alleinseins. Er lernte seine innere Stimme wahr- und ernstzunehmen, die ihm zuflüsterte, was für ihn gut ist.




Wiederaufbereitungsanlage oder Endlager?

Terminologisch kommt der Begriff Burn-Out aus der Atomindustrie und bedeutet „ausbrennen“. Brennstäbe zur Erzeugung von Dampf und Strom brennen irgendwann aus, dann müssen Sie irgendwann in eine Wiederaufbereitungsanlage oder ins Endlager. Keine gute Aussichten, aber Menschen sind gottlob anders gebaut, sie können sich immer wieder selbst  aufbereiten, sprich neue Energie tanken und damit selbst heilen. Das vergessen jedoch Unternehmer, Führungskräfte und Verkäufer oftmals und landen dann in einer Wiederaufbereitungsanlage (Krankenhaus), oder gar im Endlager (Friedhof). Hiess es früher, jemand arbeite sich zu Tode, lautet die Formel heute, eine Person sei am Burn-Out-Syndrom erkrankt. Wie kommt es dazu und wer ist gefährdet?

Burn-Out ist im Grunde ein seelischer Infarkt.

Erschöpfung ist nichts krankhaftes, aber sie ruft nach Erholung. Was führte Uwe M. dazu, alle körperlichen Warnsignale zu ignorieren und sich die notwendige Regeneration vorzuenthalten? Erfolg, Leistung und Einsatzbereitschaft sind angesehene Werte. Uwe M. wollte seinem Chef, seinen Kollegen, seinen Eltern und sich selbst beweisen, daß er nicht nur ein sehr guter Verkäufer ist, sondern auch das Zeug zu einem erfolgreichen Vertriebsleiter hat. Häufig erkranken Menschen am „Ausbrenn-Syndrom“, die voller Leistungswillen und Idealismus sind und den Aufgaben zwar gerecht werden wollen, dann aber bitter feststellen müssen, daß der Preis für sie zu hoch ist oder die Aufgabe nicht zu Ihrer Lebens-Vision passt. Man meint etwas erreichen zu müssen, das einem die gewünschte persönliche Anerkennung, Geld, Macht und das gewünschte Prestige verschafft.
 
Bei genauerer Betrachtung passen die gesteckten Ziele jedoch nicht zur persönlichen Lebens-Vision, nicht zum individuellen Sinn des Lebens und damit auch nicht zu den eigenen Talenten. Man verfolgt  nur „gute Ideen“, statt klare und brennende Ziele. So bleibt von der anfänglichen Begeisterung bald nur noch ein mühevoller Kampf übrig. Aber wer gesteht seiner Umwelt und sich selbst schon ohne weiteres ein, daß er „auf dem Zahnfleisch daherkommt“ und dass der Job nicht so richtig zu einem passt? Uwe M. ging es in der Reha-Klinik bald besser, nur die Aversion gegen seinen Job als Vertriebsleiter verstärkte sich seltsamerweise.

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Fünf Schritte aus der Misere

1. Der erste und wichtigste Schritt aus der Burn-Out-Misere ist die vollständige Akzeptanz der Dinge, so wie sie sind. Die Vergangenheit kann nicht verändert werden, sie dient nur der Erkenntnis. Macht haben wir nur über die Gegenwart. Hilfreich sind Klärungsfragen wie z.B.: Wo stehe ich heute in meinen fünf Lebensbereichen Gesundheit, Beruf, Beziehungen, Finanzen und Hobbies ? Wie geht es mir körperlich, mental und seelisch? Was ist der Preis, den ich für die Erreichung meines Zieles bezahle? Ist es mir das wert? Macht mich das, was ich aktuell tue, habe und bin, auch wirklich glücklich?

2. Der zweite Schritt
besteht darin, nach einer professionellen Hilfe zu suchen. Das ist für viele Betroffene ein schwieriger Schritt. Es bedarf einer gehörigen Portion Mutes, sich einem anderen Menschen zu öffnen und vorallem braucht es Selbstliebe. Wo und wann immer Ihnen selbst Burn-Out droht, verschaffen Sie sich professionelle Hilfe, von Ärzten, Coaches und Therapeuten. Allein schon das Gefühl, daß man mit dem Problem nicht allein ist, erleichtert und hilft.

3. Der dritte Schritt besteht darin, die blockierten Körper-Energien wieder zum Fließen bringen. Jeder Körper ist von Natur aus so angelegt, daß er sich selbst heilen kann.
Die über mehrere Jahre praktizierten Denk- und Verhaltensmuster sowie die Missachtung körperlicher Warn-Symptome haben jedoch zu Energieblockaden geführt. Diese müssen behutsam aufgelöst werden, damit die Körper-Energien wieder natürlich fliessen können und der Körper sich selbst heilen kann. Hier sind beispielsweise bioenergetische Methoden, wie sie bereits im Spitzensport erfolgreich angewendet werden, sehr hilfreich.

4. Der vierte Schritt
ist das Erkennen und Lernen. In speziellen Coachings verhelfe ich meinen Klienten zur geistigen Klarheit darüber, was zu seiner Fehlentwickung führte. Welche Denk- und Verhaltensmuster waren ursächlich? Welche Glaubenssätze haben diese Muster über diese meist vielen Jahre transportiert? Eine wichtige und auch interessante Frage, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß unser Körper nach sieben Jahren jede unserer Zellen erneuert hat, also auch jede Gehirn- und Nervenzelle. Deshalb hat eine große Bedeutung, was und wie die Klienten gewohnt sind zu denken und wie sie mit Problemen sowie Stress umgehen. Stress entsteht aus der Annahme, daß das, was mir geschehen ist, hätte nicht eintreten dürfen. Im Grunde ist dies ein Nichtakzeptieren der Dinge, so wie sie sind. Es findet dann ein innerer Dialog statt, der uns emotional stark beschäftigt und Energien raubt. Hier helfen spezielle Coachings zuverlässig und rasch.

5. Der fünfte Schritt beschäftigt sich mit der Zukunft. „Gegeben, dass es aktuell so ist, wie es ist, was wollen Sie? Was soll jetzt geschehen? Können Sie das klar und spezifisch ausdrücken? Was ist Ihr brennendes Ziel, das zu Ihrer Lebens-Vision passt?“ Hier sind Seminare zur Visionsermittlung sehr hilfreich. Das Wissen über die eigene Lebens-Vision, also das, was wir seit unserer Geburt quasi als inneres Navigationssystem in uns tragen, ist Voraussetzung dafür, daß wir zukünftig nicht mehr irgendwelche gute Ideen verfolgen, sondern brennende und lohnende Ziele, die ein Ausdruck unserer Vision sind.

Uwe. M. ist heute wieder Verkäufer. Noch während der Zeit in der Reha-Klinik hatte er für sich geklärt, was er am liebsten tut und was zu seiner Lebens-Vision sowie seinen Talenten passt. Die schmerzliche Burn-Out-Erfahrung hat sich für ihn zu einem wichtigen und hilfreichen Wegweiser gewandelt, durch den sich ein großer Gewinn für ihn und sein Unternehmen ergab. Uwe M. gehört heute nicht nur zu den erfolgreichsten Verkäufern seines Unternehmens, sondern auch zu den glücklichsten.

Ich wünsche Ihnen von Herzen ein fröhliches und erholsames Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches und glückliches Jahr 2008!

Ihr Roland M. Löscher







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Ansprechpartner: Roland M. Löscher


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