Zu 16 Stunden Arbeit motiviert und die Ihr Lernvermögen und Gedächtnis potenziert: Wie könnte Ihr Leben aussehen, wenn Sie nur den Fuß von der Bremse nähmen, eine Vision entwickeln und Vollgas geben würden? Es sind zumindest drei Gründe ...

22.08.2007

Die Vision ist der Schlüssel

Zu 16 Stunden Arbeit motiviert und die Ihr Lernvermögen und Gedächtnis potenziert:

Wie könnte Ihr Leben aussehen, wenn Sie nur den Fuß von der Bremse nähmen, eine Vision entwickeln und Vollgas geben würden? Es sind zumindest drei Gründe, warum wir alles daran setzen sollten, unsere »big idea« - unsere Lebensvision - zu entwickeln und zu konkretisieren.

1. Das Warum hinter den eigenen Zielen gibt Energie - 80 Prozent unserer Motivation entspringen dem 'Warum', nur 20 Prozent dem 'Was und Wie'!
 
Welche Energie eine klare Vision freisetzen kann, können wir beispielsweise am Apollo-Mondlandeprojekt in den 60iger Jahren des vorigen Jahrhunderts erkennen. Charles Garfield, einen der weltweit führenden Motivationspsychologen, und damals Chefpsychologe bei der NASA erzählte dazu folgendes: »Was ich von 1966 und 1967 an beobachtet hatte, hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen. John F. Kennedy hatte uns Amerikanern 1961 die Vision gegeben, bis zum Ende der 60er-Jahre den Mond zu erobern. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto größer wurde die Motivation aller Beteiligten: Ingenieur-Teams, die hinter ihrem Zeitplan zurücklagen, arbeiteten 14, 16 oder auch 18 Stunden am Tag. Manche übernachteten - wenn es notwendig war - im Schlafsack im Labor und ließen sich von ihren Frauen am nächsten Morgen das Frühstück bringen. Wir hatten die geringste Krankenquote in der Geschichte der NASA, nahezu keine Alkoholprobleme und sogar die Scheidungsraten tendierten gegen Null...«

2. Eine Vision verleiht Nehmerqualitäten

Wie wichtig eine Lebensvision für die Entwicklung von Nehmerqualitäten und Durchhaltevermögen ist, lässt sich eindrucksvoll an einem weiteren Beispiel aus der therapeutischen Beratungspraxis von Charles Garfield verfolgen: Erinnern Sie sich noch an die Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft in Teheran, einem der längsten Geiseldramen in der neueren Geschichte, in dem die Opfer 444 Tage lang unter brutalen Bedingungen festgehalten wurden? Charles Garfield war Mitglied des Therapeutenteams, das den über 60 Botschaftsangehörigen die Wiedereingliederung in ein normales Leben erleichtern sollte. Die Psychologen beobachteten höchst unterschiedliche Verarbeitungsmuster unter den ehemaligen Geiseln: Während einige nach einem kurzen Urlaub ihr normales Leben wieder aufnahmen, hatten andere große Probleme. Manche wurden monatelang von Alpträumen verfolgt, und einige waren nachher nur noch ein Schatten ihrer selbst.



Interessant war, dass alle, die felsenfeste Gründe hatten, warum sie da wieder rausmussten, überdurchschnittliche Nehmerqualitäten entwickelten. Die Aussicht, den ersten, seit Jahren sehnsüchtig erwarteten Enkel zu sehen, konnte ein genauso überzeugendes 'Warum' darstellen wie die Einsicht, dass zu Hause drei unversorgte Kinder warteten, die man nicht im Stich lassen konnte.

3. Erst das „Warum“ ermöglicht uns die Entwicklung unserer Talente

Wer ein klares „Warum“ - z.B. die Aussicht auf seinen Traumjob – kann eine neue Sprache beispielsweise binnen kürzester Zeit lernen, unabhängig von seinen Leistungen während der Schulzeit.

Ähnlich ist es auch in anderen Lebensbereichen, wo wir nur einen Schatten unserer tatsächlichen Talente und Fähigkeiten entdeckt haben, weil wir bislang im Leben keinen Grund hatten, der groß genug war, unser Genie zu entfalten.

Überlegen Sie sich daher: Welche Kraft und welche Talente könnten Sie freisetzen, wenn Sie eine »big idea« entwickeln würden - eine große Idee dessen, was Sie mit Ihrem Leben anfangen wollen?


 







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Ansprechpartner: Alexander Christiani


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