Menschen müssen sich bewegen – keine Frage. Allerdings macht gerade, wenn es um die Kraft im Kreuz geht, auch die Haltung so einiges aus. Sicher kennen Sie beide Zeitgenossen: Da geht, nein schreitet jemand an uns vorbei, Brust raus, Schultern gerade, Kopf erhoben - und wir schaue ...

31.08.2007

Kraft im Kreuz - Keine Rückenschmerzen mehr im Büro

Menschen müssen sich bewegen – keine Frage. Allerdings macht gerade, wenn es um die Kraft im Kreuz geht, auch die Haltung so einiges aus. Sicher kennen Sie beide Zeitgenossen: Da geht, nein schreitet jemand an uns vorbei, Brust raus, Schultern gerade, Kopf erhoben - und wir schauen hin. Denn so eine Person macht Eindruck, sie strahlt Dynamik und Energie aus. Und dann geht, nein latscht oder schlurft jemand an uns vorbei. Eigentlich eine gepflegte Erscheinung. Doch diese Haltung: Die Schultern fallen nach vorn. Der obere Rücken ist rund. Aus dieser Art der Haltung ist vieles, aber keine Dynamik zu lesen. Die Körperhaltung ist nicht nur verräterisch, sondern wirkt sich entscheidend auf unseren Rücken aus.

Schneller Energieschub

Versuchen Sie es einmal selbst. Stellen Sie sich jetzt mal hin, lassen Sie die Schultern nach vorne fallen, nehmen Sie also die Spannung aus Ihrer Rückenmuskulatur heraus. Wie fühlen Sie sich? Energiegeladen? Sicher nicht. Natürlich ist es mit so einer Körperhaltung auch nicht oder nur sehr schwer möglich, ein starkes Gefühl, Stärke oder Unternehmungslust aufzubauen.

Und jetzt probieren Sie mal das positive Gegenbeispiel. Heben Sie Ihre Brust in Richtung Sonne. Der Blick geht geradeaus. Die Schultern sind in der neutralen mittleren Position. Sie stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Was passiert? Die Atmung wird automatisch tiefer, das Zwerchfell hebt und senkt sich freier, die Organe und tiefen Muskeln werden von innen massiert - das Energielevel ist automatisch höher.

Gute Haltung gegen Rückenschmerzen

Mit einer einfachen Übung, die Sie jederzeit ganz nebenbei machen können, lässt sich die Wirbelsäule wirkungsvoll entlasten - ein schnelles Mittel gegen Rückenschmerzen.

Beim Sitzen stellen Sie beide Füße mit der ganzen Sohle auf den Boden, beckenbreit und parallel aufgestellt. Der Kniewinkel ist 90°. letzt kneifen Sie die Pobacken zusammen und spannen die Beckenbodenmuskulatur an. Wie das geht? Ganz einfach. Ähnlich als müssten Sie beim Arzt eine Urinprobe geben und mittendrin den Harn anhalten. Bei diesem Gefühl ist Ihre Beckenbodenmuskulatur angespannt.



Jetzt ziehen Sie bei aufrechter Haltung den Bauch so weit wie möglich ein: Als würden Sie den Bauchnabel wie einen Sofaknopf hinten an der Wirbel¬säule festnähen wollen. Ihre Brust ist stolz, der Blick horizontal nach vorne gerichtet. Ihre Hände schieben Sie seitlich am Körper runter, als ob Sie sich imaginär vom Boden wegschieben wollen. Sie werden merken, wie die Spannung im unteren Rücken nachlässt. Ein angenehmes Gefühl. Bleiben Sie circa zehn Sekunden in dieser Position. Und wiederholen Sie diese Übung mehrmals. Was passiert hier?

Durch das Anspannen der Gesäß- und Bauchmuskulatur erhöhen Sie den so genannten intraabdominalen Druck (also den Druck im Abdomen = Bauch). Da nach oben das Zwerchfell den „Ausweg“ versperrt und nach unten alle Öffnungen durch Ihre Beckenbodenmuskulatur verschlossen sind, wird die Wirbelsäule auseinander gezogen. Nur wenige Millimeter. Aber das bringt Entspannung auf Ihre Bandscheiben und die kleinen Wirbelgelenke, die oft überlastet sind.







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Ansprechpartner: Slatco Sterzenbach


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