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DSD könnte in seiner derzeitigen Form Ende 2007 zusammenbrechen
Geschrieben am Sonntag, 10. Dezember 2006 von 27





Die Mülltrennung über die gelbe Tonne steht in Deutschland auf der Kippe. Ohne eine rasche Reform der Verpackungsnovelle bricht das Duale System in seiner derzeitigen Form Ende 2007 zusammen, sagt Peter Zühlsdorff, Mitglied des Beirats beim Ex-Monopolisten Duales System Deutschland (DSD), berichtet das Branchenmagazin EUROPTICKER Umweltruf (www.europaticker.de). Das Grüne-Punkt-Unternehmen leidet unter Firmen, die ihre Müllmengen nicht bei einem der derzeit vier Dualen Systeme lizenzieren, sowie konkurrierenden Selbstentsorgerlösungen, die Zühlsdorff mit Trittbrettfahrern gleichsetzt. "Die Schmerzgrenze ist fast erreicht", sagt der langjährige DSD-Chef. Die umstrittene Novelle verzögert sich seit Monaten. Gestritten wird unter anderem über die Abgrenzung von privaten und gewerblichen Abfällen. Derzeit gehört das DSD dem Finanzinvestor KKR. Die Amerikaner wollen sich Zühlsdorff zufolge aber mittelfristig von ihrer zunehmend risikoreichen Beteiligung trennen. Der Manager glaubt an eine strategische Lösung. Interesse wird zum Beispiel dem französischen Umweltkonzern Veolia nachgesagt. Einen Börsengang wie auch den Weiterverkauf an einen anderen Finanzinvestor schließt Zühlsdorff aus. Vertreter der Verpackungswirtschaft meinen, die Auflösungstendenzen beim Grünen Punkt seien unübersehbar. Das Geschäft werden die Wettbewerber des DSD machen, so die Prognose des früheren DSD - Pressesprechers, Gunnar Sohn. Er meint von Vertretern der Konsumgüterwirtschaft vernommen zu haben, dass dort die Meinung vorherrsche: "Wenn KKR klug sei, wird das DSD sehr schnell veräußert", Allerdings müsste der Controller Schreiter schnell handeln, denn die Werthaltigkeit des Müllsammlers sei eigentlich nicht mehr zu retten. Die Stimmung in der zweiten und dritten Reihe der DSD-Mitarbeiter geht gegen null. Da sind schon Absetzbewegungen zu erkennen, sagt Sohn. Peter Zühlsdorff ist seit drei Jahrzehnten in einem breiten Spektrum unternehmerischer Funktionen aktiv. Von 1970 bis 1978 als geschäftsführender Gesellschafter der TONDEO Werk GmbH in Solingen; danach bis 1995 im Vorstand der Wella AG in Darmstadt, zuletzt als dessen Vorsitzender. Seit 1996 zunächst beratend und dann als Geschäftsführer bei der DIH. Von 1998 bis 2003 zusätzlich Hauptgeschäftsführer für den Lebensmittelhandel der Tengelmann-Gruppe in Deutschland. In der Zeit von November 2003 bis August 2004 betätigte sich Peter Zühlsdorff auf Bitten der Bundesregierung als Geschäftsführer der Leipziger Olympia-Bewerbungs GmbH, Leipzig. Seit 2005 war er Vorstandsvorsitzender von Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland AG. Am 1. Januar 2006 übergab Zühlsdorff den Vorstandsvorsitz an Stefan Schreiter, Peter Zühlsdorff nimmt - teilweise langjährig - eine Reihe Mandate wahr: u.a. Vorsitzender des Aufsichtsrats der Escada AG in München, der Merck KG a.A. in Darmstadt und der Kaisers Tengelmann AG. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Unternehmensführung, Unternehmensanalyse, Strategieentwicklung und Restrukturierung.





DSD könnte in seiner derzeitigen Form Ende 2007 zusammenbrechen

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