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Hausfrau, Mutter und trotzdem erfolgreich im Beruf?
Geschrieben am Donnerstag, 31. Mai 2007 von 77



83% der deutschen Arbeitnehmer wünschen sich flexiblere Arbeitszeiten, um sich mehr um ihre Kinder kümmern zu können, so eine Studie des Bundesfamilienministeriums. Über 50% der Befragten hielten es für sinnvoll, wenn Eltern von Zuhause aus arbeiten könnten. Für viele Berufstätige bleiben solche Wünsche allerdings unerfüllbar. Gerade Frauen stehen mit Blick auf die gängigen acht- bis zehnstündigen Arbeitstage irgendwann vor der Wahl „Kind oder Karriere“. Viele entscheiden sich gegen das Kind. Bundesfamilienministerin von der Leyen will dem Problem mit einer Steigerung der Kinderkrippenplätze begegnen, konservative Kreise, alle voran der Augsburger Bischof Mixa, sehen dadurch allerdings die familiären Werte bedroht. Eine andere Möglichkeit, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, bieten alternative Beschäftigungsformen, wie etwa Telearbeit oder eine Tätigkeit im Direktvertrieb. Susanne Pohling aus Bargteheide hat den Sprung in die Selbständigkeit gewagt, um sich ganz ihren Kindern widmen zu können. Sie arbeitet als einer der 85.000 Geschäftspartner der Amway GmbH in Deutschland.

Wer sich heute hauptberuflich um Haushalt und Kinder kümmert, gilt schnell als unemanzipiertes Hausmütterchen. Wer sich andererseits beruflich verwirklicht und kinderlos bleibt oder den Nachwuchs in die Kinderkrippe gibt, hat mit dem Vorurteil zu kämpfen, karrieresüchtig und verantwortungslos zu sein. Auch Susanne Pohling stand vor der Entscheidung zwischen Karriere und Kindern, aber sie wollte weder Rabenmutter noch Vollzeit-Kindermädchen sein. Sie wünschte sich beides, Beruf und Familie, und schaffte den Spagat. Mit Hilfe eines Direktvertriebsunternehmens machte sie sich selbständig, seither entscheidet sie selbst darüber, wie sie ihre Zeit zwischen der Arbeit und den Kindern aufteilt.

Mutter, Hausfrau, Unternehmerin

Schon mit 18 Jahren kam die heute Dreißigjährige über eine Schulfreundin auf Amway. Das internationale Unternehmen arbeitet schon seit über 30 Jahren mit unabhängigen Vertriebspartnern zusammen, die in persönlichen Beratungsgesprächen Kosmetikprodukte, Nahrungsergänzungen und Haushaltsartikel direkt an den Kunden verkaufen. Susanne Pohling schnupperte zu Anfang nur ein bisschen in dieses Geschäft hinein: „Damals wollte ich mir einfach etwas Geld dazuverdienen.“

Sie machte eine Ausbildung und arbeitete mehrere Jahre als Fremdsprachensekretärin. Ihr Vertriebsgeschäft lief nebenher weiter, bis zur Geburt ihres ersten Kindes. „Ich wusste schon immer, dass ich später ganz für meine Kinder da sein und mich aktiv in ihre Erziehung einbringen wollte. Deshalb war mir klar, dass ein Angestelltenverhältnis für mich als Mutter nicht das richtige war.“ Sich den ganzen Tag nur mit Haushalt und Kind zu beschäftigen, das konnte sich die junge Mutter allerdings auch nicht vorstellen. So konzentrierte sie sich schon bald nach der Geburt auf den Ausbau ihres Direktvertriebsgeschäfts.

„Die Arbeit war damals ideal für mich und ist es auch heute noch. Ich kann den ganzen Tag für die Kinder sorgen und mich, wenn sie schlafen, um das Geschäft kümmern“, erklärt die Mutter. Wenn die beiden älteren, Gabriel (5 Jahre) und Laurin (3 Jahre), im Kindergarten sind und die einjährigen Zwillinge Bennet und Collin schlafen, telefoniert sie mit Kunden oder erledigt die Buchhaltung. Den Nachmittag verbringt sie mit ihren vier Jungs, und wenn abends um acht Uhr alle ins Bett gebracht sind, fährt sie auf Verkaufstermine oder unterstützt neue Kollegen beim Aufbau ihres Geschäfts.

Den ersten Einstieg in die Arbeit erleichterten ihr ihre Eltern und die Tipps von anderen Vertriebspartnern. „Trotzdem war ich vor meinem ersten eigenen Kundentermin furchtbar aufgeregt und hatte Angst, etwas Falsches zu sagen. Nervös bin ich heute auch noch, aber das ist jetzt eher die Vorfreude, neue Leute kennen zu lernen und sich auf sie einzustellen.“ Neben dem Umgang mit Menschen gefallen ihr an ihrer Arbeit besonders die vielseitigen Aufgaben, denen sie sich stellen muss. Jeder Termin und jedes Gespräch ist wieder eine neue Herausforderung.

Erfolgreich selbständig in den eigenen vier Wänden

Susanne Pohling bildet sich stetig weiter, um auch über die neuesten Produkte und deren Eigenschaften bestens informiert zu sein. Darüber hinaus absolvierte sie am Bildungszentrum der IHK Dresden einen Zertifikats-Lehrgang für Berater im Direktvertrieb. Der Lehrgang vermittelt verschiedenste Themen vom richtigen Umgang mit Kunden über Bedarfsanalysen bis hin zu Buchhaltungs- und Steuerfragen. „Das Zertifikat von der IHK hängt jetzt in meinem Büro“, erklärt sie stolz und gesteht gleichzeitig: „Vor der Buchhaltung versuche ich mich aber trotzdem noch hin und wieder zu drücken.“ Wenn sie einmal gar keine Lust auf die Verwaltungsaufgaben hat, bekommt sie Hilfe von ihrem Mann. Zusammen haben sie das Geschäft aufgebaut und teilten sich in den letzten Jahren die Arbeit.

In ihrem ausgebauten Keller hat sie sich ein eigenes Büro eingerichtet. „Hin und wieder kommen auch mal Kunden zu mir oder Leute, die daran interessiert sind, selbst Vertriebspartner von Amway zu werden“, erklärt sie. „Dann ist es ganz gut, wenn wir uns zum Reden in den Keller zurückziehen können, während mein Mann oben mit den Kindern spielt.“ Natürlich besucht sie auch ihre Kunden zu Hause, um ihnen die Produkte vorzustellen. Die Möglichkeit, Waren bequem in den eigenen vier Wänden erklärt zu bekommen und auch direkt ausprobieren zu können, ist vor allem im Kosmetikbereich interessant. „Wenn man die Sachen zuhause einmal selbst anwenden kann, weiß man gleich ob man die Creme verträgt oder ob der Puder zum eigenen Hautton passt“, so Pohling.

Vom Schülerjob zum Hauptberuf

Finanziell gesehen hat ihr der Umstieg von ihrer Arbeit im Büro in die Selbständigkeit nicht geschadet. Sie verdient heute sogar mehr als in ihrer alten Anstellung. „Dafür muss man aber auch Ehrgeiz mitbringen und Flexibilität. Bei uns war es so, dass nach der Hochzeit meinen Mann und mich die Idee gepackt hat, herauszufinden, wie viel wir erreichen können. Bis dahin hatte ich aus dem Geschäft nur einen kleinen Nebenverdienst.“ Inzwischen kann sie es sich auch leisten, einmal eine Weile auszusetzen, wie etwa bei der anstrengenden Geburt ihrer Zwillinge, nach der sie eine Zeitlang nicht arbeiten konnte. Die Verkäufe liefen damals von alleine weiter, Kunden, bei denen ein Produkt zur Neige ging, bestellten einfach nach. „Das ist das besondere an dieser Art zu arbeiten: Ich kann mir meine Tage wirklich frei einteilen, niemand macht mir Druck. Wenn ich Zeit für mich oder die Kinder brauche, nehme ich sie mir.“

Natürlich läuft nicht immer alles so einfach. Wenn sie zum Beispiel schon am frühen Abend zu einem Kunden fährt, und der Vater oder die Großeltern auf die Kleinen aufpassen. „Dann gibt es hin und wieder Tränen. Aber wenn ich meinen alten Job wieder aufgenommen hätte, wäre ich den ganzen Tag nicht da und sie hätten noch viel weniger Zeit mit mir“, weiß die Mutter. Bei Kunden, die selbst kleine Kinder haben, hat sie ihre Jungs auch schon öfter einfach mitgenommen. „Das geht unkompliziert und für die Kinder ist es eine Art Abenteuer.“

Expansionspläne

Im Moment bestimmen Gabriel, Laurin, Bennet und Collin noch den Tagesablauf von Susanne Pohling. Was sie plant, wenn die Jungen älter sind, darüber hat sie sich noch nicht viele Gedanken gemacht. Demnächst steht erst einmal ein Besuch im neu eröffneten Experience Center nahe München an, wo sich Amway seit Kurzem Vertriebspartnern und interessierten Besuchern vorstellt. „Ich bin gern unterwegs. Vielleicht verreise ich später mehr und knüpfe Geschäftskontakte in anderen Ländern.“ In einem ist sich die Geschäftsfrau und Mutter allerdings sicher: „Als Angestellte zu arbeiten, könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Wieder einen Chef vor die Nase gesetzt zu bekommen? Nein danke.“






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